In der Therapie habe ich ge­übt, den für mich so un­end­lich schwie­ri­gen Satz aus­zu­spre­chen: "Ich darf sein!" Zu­nächst konn­te ich ihn nur müh­sam wie ein Erst­kläss­ler buch­sta­bie­ren. Nach lan­gem Üben kann ich den Satz in­zwi­schen flüs­sig aus­spre­chen. Nun gilt es da­ran zu blei­ben, da­mit ich den Satz auch wirk­lich glau­ben kann.

K.M. Gemeinschaft Aham

2024 hat mir vor Au­gen geführt, wie wich­tig un­se­re Ar­beit in der Stift­ung Aham ist. Den vie­len Men­schen, die sich an uns wen­den, sind wir Ant­wort schul­dig. Welch eine Ver­ant­wor­tung! Das spornt mich und uns an, alles ein­zu­set­zen. Mit dieser Hoff­nung ge­he ich in das neue  Jahr.

R.E. Gemeinschaft Aham

Meine kleinen Schrit­te 2024: Kranken in Por­tu­gal und in Ke­nia hel­fen. Dann aber ein großer Schritt: 3. Ad­vent in der Ka­pel­le in Aham um 5 nach 12 beim Mit­tags­ge­bet emp­finde ich ganz un­er­war­tet ein Ge­fühl des tat­säch­li­chen Seins. In die­sem Au­gen­blick er­hellt die Son­ne mein Ge­sicht. Es ist eine Tau­fe, sagt je­mand zu mir.

S.K. Klostergast

Fast 2 Jahre habe ich ge­braucht, um den Ab­schied vom Be­rufs­le­ben auch in­ner­lich zu­zu­las­sen. So­wohl mei­ne Freun­de als auch mein Glau­be ha­ben mir da­bei ge­hol­fen. Jetzt geht es wei­ter! Ich bin be­reit Neu­es zu wa­gen. Da­rauf freu ich mich.

C.V. Mitarbeiterin

Vieles von dem, was 2024 auf mich zu­ge­kom­men ist, war nicht ab­seh­bar, man­ches sehr her­aus­for­dernd – aber al­les hat mich wach­sen las­sen. Altes wurde auf­ge­bro­chen, und jetzt sor­tiert es sich neu. Ich habe mich wei­ter­ent­wickelt, fühle mich ge­stärkt und blicke ziel­ge­rich­tet in die Zukunft.

K.S. Seminarteilnehmerin

16. Februar 2024: Die Nach­richt von Nawalnys Tod hat mich tief er­schüt­tert. Er hat für mich glaub­würdig Fried­fer­tig­keit in ei­ner Welt von bru­taler Ge­walt durch­ge­halten. Und Jetzt? Jetzt bin ich her­aus­ge­for­dert, noch ent­schie­de­ner zu glau­ben und auf den Frie­den zu hof­fen, den uns Jesus zusagt.

E.T. Mitarbeiterin

2024 hat sich etwas in mir ver­än­dert: Ich gehe be­wuss­ter in die Stille. Ich zünde eine Kerze an und sitze allein vor der bren­nen­den Kerze und schweige. Dabei wie­der­ho­le ich im Her­zen die Wor­te: „Jesus sagt: Suche mich in dir“. Das Krei­sen der Ge­dan­ken nimmt ab, ich wer­de ru­hi­ger. Das tut mir gut.

A.V. Mitarbeiter